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Sakrale Baudenkmäler des Louny-Gebietes

Sakrale Baudenkmäler des Louny-GebietesSakrale Baudenkmäler des Louny-Gebietes

Streckenlänge: 57 km

Routenbeschreibung:

  • Louny - Cítoliby - Brloh - Smolnice - Hříškov - Panenský Týnec - Vrbno nad Lesy - Hřivčice - Peruc - Slavětína - Radonice nad Ohří - Pátek - Stradonice - Levousy - Křesín - Koštice - Orasice - Pečedělice - Obora - Černčice - Louny 

 

Louny

Das Baden ist in der Stadtschwimmhalle bzw. im Freibad am südwestlichen Stadtrand möglich. Zu besichtigen sind die wiederhergestellten Stadtschanzen mit Bastionen, das Žatec-Tor, das Neorenaissance-Rathaus aus den J. 1886-1887 und das historische Haus der Herren von Mory, heutiges Museum.

Cítoliby

Die Kirche des Hl. Jakub Větší stellt die Dominante der Gemeinde dar. Das Kircheninnere schücken Plastiken von Matyáš Bernard Braun, die Altargemälde stammen von Václav Vavřinec Reiner. Am südwestlichen Rand der Gemeinde gibt es ein dreiflügeliges Schloss. Von dem ehemaligen Ensemble von 44 barockischen Plastiken blieben nur wenige erhalten, wie z.B. Dreifaltigkeitssäule aus dem J. 1680.

Smolnice

Die Kirche des Hl. Bartoloměj stellt die Dominante der Gemeinde dar. Sie befindet sich an dem höchstgelegenen Ort der Gemeinde. Wenn man den Kirchenturm bis zu der Kuppel ersteigt, sind der ganze Ort darunter, das nahegelegene Böhmische Mittelgebirge und auch das entfernte Erzgebirge zu überblicken. Die Kirche und das aus dem 17. Jh. stammende Pfarrhaus mit einer alten Linde am Eingang bilden ein malerisches und harmonisches Ganze.

Panenský Týnec

Der unvollendete Dom zählt zu den wirklich besonderen und mystischen Orten im ganz Tschechien. Der 21 Meter lange Kirchenraum ist von 20 Meter hohen, nie fertiggebauten Wänden umringen. Der Innenraum soll, wie die Psychotroniker behaupten, spezifische Heilenergie ausstrahlen. Abgesehen davon, ob man die Heilkraft fühlt oder nicht, die Besichtigung dieses Ortes lohnt sich in jedem Fall.

Hřivčice

Etwa 1 km südlich von der Gemeinde gibt es den größten jüdischen Friedhof in der Ústí-Region. Die ältesten von den etwa 300 erhaltenen Grabsteinen stammen aus dem 18. Jh.

Peruc

Die altertümliche Gemeinde Peruc liegt über einem bewaldeten Landschaftsbruch, der in das nahegelegene Eger-Tal fällt. Die Landschaft hier zählt seit jeher zu den meist besuchten Gegenden des ganzen Louny-Gebietes. Allgemein bekannt wurde Peruc durch die romantische Sage von Oldřich und Božena. Ihr Treffen hier erwähnte bereits am Anfang des 12. Jh. der Chronikschreiber Kosmas und dieses Material wurde auch später von dem  Chronikschreiber Dalimil und dem Historiker  Václav Hájek z Libočan übernommen. Es gibt mehrere Sehenswürdigkeiten im Ort – auf dem Dorfplatz ist es die Kirche der Hl. Petr und Pavel mit einer imposanten Stirnfront und wertvollem Inneren, erhalten geblieben sind auch ein kleiner Glockenstuhl (nach seiner Gabelform „vidlák“ genannt) und ein steinerner Bildstock. Meist besucht wird jedoch das pseudogotische Božena-Brunnen und die unweit stehende mächtige, ein tausend Jahre alte Oldřich-Eiche, deren Stammumfang 745 cm beträgt. Gegenüber der Kirche befindet sich das dreiflügelige barockische Schloss mit einem wunderschönen Garten. Zu empfehlen ist ebenso die Besichtigung des Museums des böhmischen Dorfes, der Galerien U Kozorožce (Zum Steinbock) oder U Plazíka. Ein Waldweg führt die Besucher zu einem beliebten Wanderziel –  dem Aufsichtspunkt  Krásná (bzw. Čechova) vyhlídka.

Slavětín

Die  hiesige einschiffige, ursprünglich romanische Kirche des Hl. Jakub ist durch ihre gotischen Fresken im Presbytarium bedeutend. Neben der Kircheneingang befindet sich das Grab des im Ort gebürtigen bedeutenden tschechischen Dichters Konstantin Biebel. Unweit der Kirche gibt es den wertvollen Baukomplex des barockischen Pfarrhauses aus den Jahren 1753-1759. In einer Ecke des dreieckigen Dorfplatzes steht auf dem barockischen Sockel die Figurengruppe des Hl. Jan Nepomucký.  Am Rande der Gemeinde an der rechten Seite der Straße nach Veltěže steht die frühgotische achtseitige Kapelle der Abstattung der Jungfrau Maria. Am nordwestlichen Rand des Dorfes, unweit der Eisenbahnstation, befindet sich unter einer einsam stehenden Linde der Menhir Baba, ein 1,9 hoher eisenhaltiger  Sandstein. Zu besichtigen im Ort ist auch die agrotouristische Familienfarm, wo viele Tierarten gehalten werden.

Radonice nad Ohří

Zu den Besonderheiten in diesem Dorf zählen die Kirche der Erhöhung des Hl. Kreuzes aus dem 14. Jh. und der neu eröffnete Aussichtspunkt „U Křížku“ auf „Kněžský vrch“, einem Hügel am Rande des Dorfes.

Pátek

Das Schloss Pátek wurde im Jahre 1692 im Areal eines gotischen Fortes während dessen Umbaues im Renaissancestil erbaut; danach wurde das Fort niedergerissen. Das Schloss ist heutzutage vorwiegend leer, zu besichtigen ist  -  bloß in den Sommermonaten -  eine kleine Exposition über die Geschichte der Gemeinde.

Stradonice

Am Rande der Gemeinde, 291 M. ü. d. M. am Ort „Na Valech“ , steht der hölzerne Aussichtsturm„Stradonka“. Einst gab es hier eine keltische Burgstätte, darum ist der Aussichtsturm eine Nachahmung eines keltischen Wachtturmes. Die Gesamthöhe des Turmes beträgt 6 Meter, wobei die Aussichtsplatte nur 2,35 Meter hoch liegt. Sie ist dann auf der Leiter frei zugänglich.

Koštice

In der Gemeinde ist die Kirche des Hl. Antonín von Padua zu besichtigen, ein spätbarockischer Bau aus dem Jahre 1752, oder die Statue des Hl. Jan Nepomucký aus dem Jahre 1729 mit der an dem Sockel angebrachten Plastik der Königin Žofie, weiter dann die Säule mit der Staue des Hl. Vavřinec oder die Mühle aus der Wende des 19. und 20. Jh., deren Wohnräume im Jugendstil vollgeführt wurden. Interessant ist ebenso die Familienfarm "Karfíkův Dvůr", wo edele Branntweine lieblichen Geschmacks und Duftes zu kosten und zu kaufen sind. Hier sind auch Fahrräder oder Boote zu leihen oder  Hiporehabilitations-, Rekonditions-, Regenerations- oder Massagedienste zu nutzen.

Auch die Natur in der Umgebung ist interessant – geologisch berühmt ist der an der Straße nach Orasice gelegene Hang „Koštická stráň“ , wo Fossilien aus der Kreidezeit in Mergel- und Plänerschichten zu sehen sind. An der Straße nach Libochovice unweit der Eisenbahnstrecke liegt ein Moor, wo seltene Pflanzen und Insekten vorkommen.

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