Magische Orte
Panenský Týnec
Der unvollendete Dom
Der unvollendete Klosterdom in Panenský Týnec zählt auf Grund seines künstlerischen Wertes zu den berühmtesten Baudenkmälern Tschechiens. Das Presbyterium ist 21 Meter lang, 9 Meter breit und 20 Meter hoch. Von dem relativ kurzen dreischiffigen Teil im westlichen Teil blieben bloß eine Mauer mit dem Portal im Süden, eine Hälfte der Mauer im Westen und Fundamente von anderen Mauern erhalten. Drei von den ursprünglich vier Schiffsäulen wurden abgerissen, auf der einzig erhaltenen ruht teilweise der Glockenturm, der jedoch viele Jahre später erbaut wurde.
Der Dom in Panenský Týnec stellt die schweigende Gruft seines Gründers Jaroslav Plichta aus Žerotín dar. Die Herren aus Žerotín gründeten hier im 13. Jahrhundert ein Kloster und brachten hierher die Nonen aus dem Kloster der Hl. Anežka in Praha. Das Kloster ging während der Hussitenkriege zugrunde, wurde jedoch von den Herren aus Žerotín wiederhergestellt, wobei die aus Praha vertriebenen Nonnen-Klarissinnen hier diesmal ihr Obdach fanden. Nachdem ihr Orden unter dem Kaiser Josef II. aufgelöst worden ist, fiel Panenský Týnec dem Religionsfonds anheim.
Innerhalb des Domes gibt es eine possitive Zone in Form eines Kreuzes. Die Messungen mit dem synderischen Pendelchen ergeben, dass die Seele des Herrn Jaroslav Plichta aus Žerotín an dem Bau immer noch klebt und darüber hinaus fähig ist, denjenigen zuverläßig zu vertreiben, der hier anstelle des Domes einen anderen Bau zu errichten vorhätte.
Dr. Olga Krumlovská vermutet, der Dom in Panenský Týnec beruht auf einer aussergewöhnlich starken possitiven Zone, die es kann, depressive Zustände zu beseitigen und Optimismus, gute Laune, Elan und Lebensfreude zu erregen. Denjenigen, die an die Maniodepression, den Selbstbewusstseinmangel, die Selbstmordneigungneigung oder die Hyperästhesie leiden, ist der Aufenthalt hier nur zu empfehlen, denn die hier entsprießende Energie kann die Abwehrkräfte steigern. Ebenso possitiv kann ein längerer Aufenthalt oder sich wiederholende kurze Besuche auf Menschen nach dem Gehirnschlag, der Gehirnlähmung und sämtlichen Kopfverletzungen wirken. Es ist bloß sich inmitten des Domes ins Gras bequem zu setzen, die Hände auf die Knien oder in den Schoss mit Handtellern nach oben zu legen und dabei zu singen oder vor sich eine Melodie hinzubrummen.
Březno
Der Menhir "Verzaubertes Mädchen/Zakletá dívka" ("Verzauberte Jungfrau/Zakletá panna", "Am Stein/U kamene")
Der etwa 135 Zentimeter hohe Stein stand ursprünglich im Feld an dem Weg nach Malnice. Nach der Sage sollte ihn einst ein Bauer aus der ursprünglichen Stelle überführen, um aus ihm einen Sitz an seinem Bauernhof zu machen. Um den Stein herum liefen jedoch nachts Hunde zusammen und heulten traurig, dem Bauer blieb also nichts anderes übrig, als den Stein zurück ins Feld zu geben. Die ursprüngliche Plazierung des Menhirs Verzaubertes Mädchen markierte zusammen mit der „Steinernen Jungfrau“ nahe Rakovník die genaue Mittagskreisrichtung. Dieser Menhir lag jahrelang im Straßengraben unweit seines ursprünglichen Standortes und war nahe seinem Untergang. Erst im Herbst 1986 wurde er dank Jaroslav Helšus in das Regionalmuseum in Žatec gebracht, wo er im Garten bis heute steht.
Drahomyšl
Der Menhir "Verzauberter Mönch/Zakletý mnich"
Am Feldweg aus Drahomyšl nach Strkovice, etwa 400 Meter von dem Nordrand der Gemeinde entfernt, steht der Menhir „Verzauberter Mönch“, ein flacher, etwa 2 Meter aus der Erde herausragender Sandstein. Ursprünglich sollte er im Feld an dem aus Cítoliby nach Žatec führenden Weg unweit der Gemeinde Radomyšl stehen. Sein ursprünglicher Standort ist jedoch unsicher, denn er sollte wiederholt hin und her versetzt werden. Es knüpft sich an den Stein eine Sage über ein Mädchen aus Saaz, das sich in einen jungen Mönch verliebte. Die beiden flüchteten, jedoch der Klosterprior verfluchte den Mönch und die Fluch verwandelte den Mönch in Stein. Dies wurde jedoch als Zauberei des Mädchens bezeichnet und dieses wurde der angetanen Unglücks beschuldigt. Aus Angst vor der Folterung gestand sie auch die Tat.
Ing. Pavel Kozák nimmt an, der Stein kann die Energie aus der Erde und 3 Bestandteile der kosmischen Energie übernehmen. Der Stein ist mit einer 50 cm breiten Schutzhülle geschützt, es gibt an ihm auch ein energetisches Auge, ein Kommunikationsmittel für die optische Aufnahme der Umgebung.
Hřivčice
Der Menhir "Alter Wegweiser/Starý ukazatel cest"
An der Straße aus Vrbno nad Lesy nach Peruc steht in der Gemeinde Hřivčice hinter einem niedrigen Zaun eine Sandsteinsäule, an der die Anschrift „Alter Wegweiser aus dem J. 1680. Das Denkmalsamt Praha“ angebracht ist. Der ursprüngliche Standort des Steines ist fraghaft, Näheres über ihn ist nicht bekannt. An zwei Stellen sind Schlitze bemerkbar, wie der Stein entzweigebrochen und mit dem Zementmörtel wieder zusammengeklebt wurde. Der Menhin soll auf einer Gerade positionieren, auf der auch die Menhire in Kamenný Most (Kreis Kladno) und Dolní Chabry (Praha 8) liegen sollen.
Klobuky
Der Menhir "Versteinerter Hirt/Zkamenělý pastýř" ("Steinmann/Kamenný muž", "Der Versteinerte/Zkamenělec", "Versteinerter Knecht/Zkamenělý slouha", "Zum Stein/Ke kameni")
Etwa in der Mitte der Straße aus Telce und Klobuky, etwa ein hundert Meter östlich im Feld plaziert, befindet sich der bekannteste und größte (3 M hoch und 1 M breit) Menhir von weit und breit. In seiner Umgebung gab es einst eine ganze „Herde“ von kleineren Steinen. Der Sage nach soll der Stein jedes Jahr einen Schritt näher an die Dorfkirche herankommen.
Dr. Olga Krumlovská behauptet, der Stein soll rießige possitive Energie ausstrahlen. Sie empfiehlt, sich an den Stein mit dem Rücken anzulehnen, diesen mit dem Kopf zu berühren und ihn fest, mit den Handflächen zu dessen Oberfläche, umzuarmen, in den Himmel zu schauen oder die Augen zu schließen und – wenn möglich – an Nichts zu denken. Im Moment fühlt man, wie eine milde Wärme durch den Kopf und den Rücken in den Körper eintritt und der Boden unter den Beinen alles Böse aus dem Körper aussaugt. Die negative Energie strömt in den Boden ab und wird durch die possitive kosmische Energie ersetzt. Dabei kann man eine fühlbare Erleichterung am Leib und Seele fühlen.
Slavětín
Der Menhir "Die Alte/Bába"
Nordwestlich von der Gemeinde Slavětín, an der Kreuzung der Feldwege nahe eines kleinen Teiches steht unter der allein stehenden Linde der Menhir „Bába“. Lange Zeit entging er der Aufmerksamkeit der Fachleute, denn es wurde etwa im 17. Jh. ein großes zweiarmiges eisernes Kreuz in ihn eingesetzt. Das Kreuz wurde einst gewaltsam abgebrochen und die Folgen davon sind auf der Oberfläche des Menhirs bis heute sichtbar.
Kounov
"Die Kounov-Steinreihen/Kounovské kamenné řady"
An der Grenze der Kreise Louny a Rakovník, unweit der Gemeinden Kounov, Nečemice, Pnětluky und Domoušice, gibt es im Mischwald regelmäßige, aus kleineren Steinblöcken vom Quarzstein, Sandstein und Brekzien gebildeten Reihen, die sog. „ Kounov-Steinreihen". Vierzehn davon sind fast vollständig, einige dann nur teilweise erhalten. Ihre Länge beträgt 200 bis 300 Meter, die längste Reihe ist dann 350 Meter lang. Am südlichen Rand des etwa 11 Hektar großen Komplexes sind noch Reste von mindestens zwei weiteren Reihen sichtbar. Einst sollten sich hier auch große, in einen Kreis zusammengestellten Steine befinden. Der heutige Zustand des ganzen Ortes scheint nicht ursprünglich zu sein, es gelang jedoch bis heute nicht, nicht einmal durch die grundsätzliche archeologische Untersuchung im Jahre1976, das Alter und den wirklichen Zweck der Reihen zu bestimmen. Es wird also immer weiter über den wirklichen Sinn der Reihen vermutet – ist es eine reine Naturspielerei, eine den Kultzwecken dienende Rennbahn der alten Kelten, die Marksteine, die die Grenzen zwischen einzelnen kleinen Feldern bezeichneten oder hatten die Steine eine uns unbekannte astronomische Funktion ?
Die Kounov-Steinreihen, ähnlich wie die Steinreihen bei Nečemice und steinerne Objekten am Berg Špičák bei Kluček und Hředle bilden eine Gerade, die dem Sonnenuntergangzimut bei der Sommersonnenwende prinzipiell entspricht. Im Jahre 1978 wurde hier ein etwa 2 Km langer Lehrpfad mit 11 Haltestellen eröffnet. Seinen Anfang gibt es an einem einsam stehenden Bau etwa 300 Meter hinter dem Bahnhof Mutějovice an der Straße Richtung Kounov.
Orasice
Am nordwestlichen Rand der Gemeinde befindet sich am Feldweg unter einem alten Baum ein Quarzstein, der etwa 0,8 Meter hoch und 0,2 Tonnen schwer ist.